Werteorientiertes Selbstmanagement und Burnout-Prävention – „Im Vertrieb wird man niemals fertig!“

Im Vertrieb wirst du niemals fertig! Jedenfalls nicht, sofern du eine hohe intrinsische Motivation besitzt. Werteorientiertes Selbstmanagement und Burnout-Prävention unterstützen dich dabei, gesund zu bleiben – trotz der nie endenden To-dos.

Viele Vertriebler arbeiten derzeit komplett oder in Teilen von zuhause. Im Homeoffice fällt es dir vielleicht derzeit schwer, ein Ende zu finden, weil du dich unabhängig von Bürozeiten immer schnell wieder an den Schreibtisch setzen kannst. Wer im Vertrieb arbeitet, hat immer etwas zu tun. Daher heißt es „Abbruch“, wenn du Feierabend machen willst. Länger zu arbeiten ist weder die einzige noch auf Dauer die beste Option. Das ständige Verfügbarsein gefährdet langfristig deine Gesundheit.

Eine räumliche Trennung und „Tür zu“ am Feierabend ist da sicherlich empfehlenswert. Um dauerhaft gesund zu bleiben, bedarf es einer guten Selbstfürsorge und einem werteorientierten Selbstmanagement.

Ich möchte vermeiden, dass du dich verrückt machst und dir dabei helfen, den sicheren Hafen einer gesunden Haltung anzusteuern! Daher gebe ich dir mit diesen Tipps Rückenwind:

Tipps für ein werteorientiertes Selbstmanagement

  • Befreie dich von der Illusion „jemals fertig zu werden“. Du wirst viel freier an deine Aufgaben herangehen können.
  • Überprüfe deine Aufgaben auf Sinnhaftigkeit, Umfang und Effizienz.
  • Ich empfehle dir, deine eigene Erwartungshaltung zu reflektieren. Überprüfe auch, welche Erwartungen du hast und welche andere an dich und deine Arbeit haben.
  • Wenn du dir deiner wichtigsten Werte im beruflichen Kontext, im Zusammenwirken mit deiner Kundschaft, präsent machst, weißt du auch, von welchen Aufgaben du mehr und von welchen du zukünftig weniger möchtest. Lerne wertschätzend „Nein“ zu sagen!
  • Verplane maximal die Hälfte deines Tages. Im Vertrieb brauchst du ausreichend Zeit für Unvorhergesehenes – zumal du häufig auf Zuruf arbeitest und stark von deiner Kundschaft beeinflusst wirst.
  • Erstelle eine Not-to-do Liste mit Dingen, die du zukünftig nicht mehr tun wirst und lass diese Dinge einfach über Bord gehen.
  • Höre auf deinen Körper, was dir gerade guttäte und folge diesem Gefühl. Gehe am Ende eines Arbeitstages oder spätestens am Ende der Woche in die Reflexion und nutze die Erkenntnisse für die Planung der nächsten Tage. Die Freitagsreflexion ist dafür ein hilfreiches Tool. Während du Bilanz ziehst, wertschätze das, was du alles geschafft hast – anstatt auf den großen Berg zu schauen, der liegengeblieben ist.

Diese Tipps werden dir helfen, realistischer mit deiner vorhandenen Arbeitszeit umzugehen, deine Aufgaben effektvoller zu priorisieren und weniger erschrocken und enttäuscht über das plötzliche Tagesende zu sein. Für mehr Zufriedenheit und Freude am Arbeitsplatz hilft dir ein gutes Selbstmanagement, das auf realistischer Selbsteinschätzung basiert.

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Gern lade ich dich auch zu meinem Workshop Werteorientiertes Selbstmanagement ein.